Misura PAN CI 41

Valutazione di misure sostenute contro la mutilazione di organi genitali femminili e rapporto per il Consiglio federale.

3.C.III.41. Valutazione di misure sostenute contro la mutilazione di organi genitali femminili e rapporto per il Consiglio federale.

Le informazioni sulle misure sono disponibili in tedesco o francese

Contenuto

BAG und SEM haben im Auftrag des Bundesrates ein Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung initiiert und unterstützen seit 2016 dessen Massnahmen in den Bereichen Information, Prävention, Versorgung, Beratung, Sensibilisierung und Vernetzung. Zielgruppen sind sowohl Fachpersonen aus dem Gesundheits-, Integrations-, Asyl-, Gleichstellungs-, Sozial-, Kindesschutz- und Polizei-/Justizbereich, sowie Migrantinnen und Migranten aus betroffenen Communities. Der Bundesrat hat am 25. November 2020 im Rahmen des Postulatsberichts Rickli 18.3551 das BAG und das SEM beauftragt, die Massnahmen des «Netzwerks gegen Mädchenbeschneidung» weiter zu unterstützen (s. Kapitel 3.1 Finanzielle Beiträge an Dritte), zu prüfen, wie die Datenlage zu weiblicher Genitalverstümmelung in der Schweiz verbessert werden kann und die interdisziplinäre Vernetzung auf Bundesebene zu fördern (siehe Massnahme 36). Diese Massnahmen sollen anschliessend evaluiert und dem Bundesrat über den Stand der Umsetzung Bericht erstattet werden.

Obiettivo

In der Schweiz lebende Mädchen sind vor weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) geschützt. Von weiblicher Genitalverstümmelung betroffene und gefährdete Frauen und Mädchen werden von Fachpersonen kompetent betreut und beraten. Der Bundesrat ist zum Stand der Umsetzung von Massnahmen gegen Verstümmelung weiblicher Genitalien 2021–2023 informiert. 

Responsabilità

Ufficio federale della sanità pubblica UFSP, Dipartimento federale dell'interno DFI, Segreteria di Stato della migrazione SEM, Dipartimento federale di giustizia e polizia DFGP

Partners

Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung

Stato

In corso

Stato di attuazione

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Tappe principali e calendario

Juli 2021 bis Dezember 2023: Weiterführen der Unterstützung der Massnahmen des Netzwerks gegen Mädchenbeschneidung.
Frühling 2023: Evaluation der Massnahmen des Netzwerks.
Sommer 2023: Berichterstattung an den Bundesrat zur Umsetzung der Massnahmen im Rahmen des Postulatsberichts 18.3551 Rickli.


Basi legali
vigenti

Art. 53 Abs. 3 AIG (Grundsätze der Integrationsförderung) sowie Art. 57 AIG (Information und Beratung) und Art. 58 Abs. 3 AIG (Finanzielle Beiträge) Art. 12g und h VIntA (SR 142.205) (Förderbereiche) sowie Art. 21 VIntA (Programme und Projekte von nationaler Bedeutung) 

Basi legali
da istituire

Nein

Indicatori e obiettivi quantitativi

Fachpersonen verfügen über die notwendigen Kompetenzen oder haben Zugang zu Anlaufstellen, um Mädchen vor weiblicher Genitalverstümmelung zu schützen und betroffene Frauen und Mädchen adäquat zu beraten und zu versorgen. Bericht an den Bundesrat ist erfolgt.

Altre basi

LStrI / rapporto del CF sul postulato Rickli 18.3551 / Strategia Parità 2030

Risorse

Innerhalb der bestehenden Mittel. CHF 690 000 (Unterstützung des Netzwerks gegen Mädchenbeschneidung 2021–2023).


Campo d'azione

Violenza di genere PAN CI: Priorità III. Violenza sessualizzata

In che misura i Cantoni, le Città o i Comuni sono coinvolti nell’applicazione della misura?

Das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung hat die Zielsetzung, Kompetenzen bei betroffenen Fachpersonen und regionale Anlaufstellen aufzubauen. Hierbei stützen sie sich z.T. auf bestehende Regelstrukturen in den Kantonen.